Himmlische Schokolade

Schon dieser Duft! Nach Zimt, Zucker und Kakao … Einfach himmlisch! Auf ihren Ausflug nach Köln ins Schokoladenmuseum hatten sich die Schülerinnen und Schüler unserer Förder-Hauswirtschaftkurse und auch ihre Lehrerinnen Frau Quentin und Frau Neininger schon seit Wochen gefreut. Und sie wurden nicht enttäuscht. Denn im Museum kann man nicht nur köstliche Düfte erleben, sondern auch etwas über die Herkunft der Schokolade und ihre Geschichte, über den Anbau und die Verarbeitung von Kakaobohnen und über die maschinelle Herstellung von Schokoladenfiguren, Pralinen & Co. erfahren. Zu sehen gab es auch einen beeindrucken großen Weihnachtsmann.

Foto: Schokoladenmuseum Köln

Die SchülerInnen staunten außerdem über Ausstellungsstücke wie einen Münzautomaten, an den man früher auf der Straße gegen den Einwurf von Kleingeld eine Tafel Schokolade kaufen konnte. Sie lernten auch, dass schon frühe Naturvölker Kakao herstellten und dass Kakao sehr wertvoll war. Und so teuer, dass die heiße Schokolade später sogar aus besonders edlem Kakao-Geschirr getrunken wurde.

Die Geschichte der Schokolade, so erfuhren die jungen Besucherinnen außerdem, lässt sich über 5500 Jahre zurückverfolgen. Aus der wilden Kakaopflanze, die nur in den Tieflagen des Amazonas in Südamerika wuchs, wurde eine überall in den Tropen angebaute Kulturpflanze.

Interessant ist auch der Name der beliebten Süßigkeit: Beim Volk der Mayas hieß es „chocol haa“, die Azteken „xocolatl“. Heute heißt sie in vielen europäischen Sprachen ähnlich, z.B. Schokolade, chocolate (Englisch), cioccolato (Italienisch) und čokolada (Kroatisch).

Fotos: Nei, Schokoladenmuseum Köln

Der Höhepunkt des Museumsbesuchs war natürlich das Probieren. Am berühmten Schokoladenbrunnen erhielt jede/r BesucherIn eine in frischer flüssiger Schokolade getauchte Waffel. Köstlich! Und dann ging es in den Schoko-Shop, in dem man Süßigkeiten aller Art kaufen kann. Am Ende waren alle einig: Dieser Ausflug hat allen „geschmeckt“.