Spannender Besuch im Rathaus

Das ehrwürdige Gebäude in der Düsseldorfer Altstadt kannten einige schon vorher – von außen. Doch was sich hinter dem um die Jahrhundertwende erbauten, märchenhaft aussehenden großen Haus mit den hübschen Türmchen wirklich verbirgt, das erkundete die Klasse 6c mit ihrer Lehrerin Frau Körsgen auf einem Klassenausflug. „Wir lernen, wie man in einem Rathaus arbeitet“, erklärte einer der Schüler. Er und seine Klasse hatten nämlich im Wirtschaftsraum- und Politik-Unterricht gelernt: In einer Demokratie arbeiten der Bürgermeister und die Ratsmitglieder intensiv daran, dass es den Bürgern, die sie gewählt haben, gut geht. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich im Rathaus nun persönlich davon überzeugen.

Bürgermeister Josef Hinkel – dessen offizieller Titel erster stellvertretender Bürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf ist – empfing die Kinder im Sitzungssaal des Rathauses. Hier, so erklärte er, werden Themen diskutiert und Abstimmungen durchgeführt. Wenn es zum Beispiel eine Idee gibt, ein neues Schwimmbad zu bauen, tauschen sich die Ratsmitglieder der verschiedenen Parteien darüber aus. Sie überlegen, ob es einen geeigneten Platz gibt, ob es genügend Geld gibt, um den Bau zu bezahlen, wie die Eintrittsgelder berechnet werden, wieviel Personal man braucht und ob so ein Neubau eines Schwimmbads so gebaut werden kann, dass die Umwelt keinen Schaden nimmt. Manchmal, erfuhren die Kinder, dauern solche Gespräche und die Abstimmungen ziemlich lange. Aber Demokratie muss sich die Zeit nehmen, betonte der Bürgermeister, um die Anliegen der Bürger zu bearbeiten.

Wenn man in so bequemen Sesseln sitzen darf, lässt sich das sicher schon aushalten, befand eine Schülerin. Im Sitzungssaal fühlten sich die jungen Besucher sichtlich wohl. „Echt gemütlich“, lautete das einstimmige Urteil. Bürgermeister Hinkel erklärte, wie eine Abstimmung im Stadtrat funktioniert, wie die Ratsmitglieder gewählt werden, welche Aufgaben sie haben, wo die Mitarbeiter in ihren Büros sitzen. „Wir haben viele junge Kolleginnen und Kollegen, werden immer moderner“, freute sich Josef Hinkel. „Das erwarten die Bürger auch von uns.“

Am Ende rauchten den Kindern der 6c die Köpfe – so viel Neues und Spannendes musste erst mal verdaut werden. Im Unterricht wird das Thema Stadtrat und Demokratie weiter spannendes Thema sein. Und wenn die Schülerinnen und Schüler demnächst am Rathaus in der Altstadt vorbeikommen, wird ihnen das imposante Haus vorkommen, als sei es ein alter Bekannter.

Fotos: S. Zink

Mehr zum Bürgermeister Josef Hinkel gibt es hier:

https://www.cdu-fraktion-duesseldorf.de/fraktion/josef-hinkel

Ehemaligentreffen mit Wehmut

Wiedersehensfreude, Feierlaune und ein bisschen Wehmut – bei unserem letzten Ehemaligentreffen am „alten“ Schulstandort war von allem etwas dabei. Dass es pünktlich zum Festbeginn um 18 Uhr heftig zu regnen begann, störte keinen der etwa 300 Gäste. Es war fast so, als gehörte es dazu. Man tummelte sich auf Bierbänken unter den überdachten Plätzen und im „Windfang“ der Schule, die auch in Schulpausen immer gern genutzt werden. 

Die Versorgung mit Getränken und Würstchen organisierte der Förderverein unserer Schule. Engagierte Eltern und SchülerInnen arbeiteten Hand in Hand und hatten viel Spaß dabei. Besonders gut kam auch die Fotobox an, mit der man sich allein, zu zweit oder in Gruppen fotografieren lassen und die Bilder direkt mitnehmen konnte. Wer wollte, konnte sich auch mit verrückten Hüten und Perücken schmücken. Für jeden eine einzigartige Erinnerung! Beliebt war auch das Gästebuch, für das sich die Gäste witzige Sprüche und liebevolle Zeichnungen ausdachten. Ein weiteres Highlight war ein ganz normaler Schultisch, auf dem man unterschreiben konnte – mit wasserfestem Stift!!! Schon jetzt steht fest: Dieser Tisch wird in unserer neuen Schule einen Ehrenplatz bekommen.

Foto l.: Die Klasse, die 1986 (!) ihren Abschluss an unserer Schule gemacht haben, schwelgte in Erinnerungen. Foto r.: Er hat schon einen Umzug mitgemacht: Ehemaliger Dirk Schwerter zog 1982 mit dem 1. Jahrgang an der RSB von der Telleringstraße zur Hospitalstraße um.

Für einen Teil der jüngeren Gäste ist der Abschied von der eigenen Schulzeit an der RSB noch nicht lange her. So kamen viele, die in diesem Jahr ihren Abschluss gemacht haben und die von ihren noch frischen Eindrücken ihrer weiterführenden Schulen erzählten. „Wir vermissen euch“ war da meist zu hören. Und: „Hier war alles viel persönlicher und gemütlicher.“ Bei anderen liegt der Schulabschluss schon zwanzig oder sogar dreißig Jahre zurück. „Wir hatten eine gute Zeit hier“, erinnerte sich eine Gruppe, die sich auch heute noch privat trifft. „Die gemeinsamen Erinnerungen an die Schulzeit schweißen uns eng zusammen.“ 

Spontan bildeten sich Gruppen, die gemeinsam mit einer Lehrerin oder einem Lehrer kleine, exklusive Besichtigungstouren der Schule machten und ihre alten Klassenräume besuchten. Die Älteren staunten vor allem über die digitalen Tafeln, die an der RSB schon seit zwei Jahren unsere Kreidetafeln ersetzen. Und auch die Anordnung der Tische in einigen Klassen rief Staunen hervor. „In Gruppen zu sitzen, das gab es bei uns kaum“, erinnerte sich ein Ehemaliger.

Bald wird es die Erinnerungen an unserer Schule nur noch auf Fotos und in den Herzen geben. Denn der Umzug unserer Schule ist greifbar. Zum nächsten Schuljahr, im Sommer 2025, wird der Schulbetrieb am funkelnagelneuen Standort in der Benrodestraße weitergehen. Das verändert für die Lernenden und Lehrkräfte nicht nur den täglichen Schulweg, sondern auch die Art des Unterrichts. Neue Schulen, neue Konzepte – das wichtigste ist die „Cluster“-Bauweise, die durch neue räumliche Gestaltung das intensivere gemeinsame Lernen in den einzelnen Jahrgängen ermöglichen wird. Auch das Ehemaligentreffen wird dann einen anderen „Vibe“ haben – wir sind gespannt!

Ein ganz besonderes Dankeschön sei all denen gesagt, die dieses letzte Ehemaligentreffen in altem Gewand maßgeblich mit gestaltet haben: Allen voran Frau Cetin für ihren unermüdlichen Einsatz an Fotobox und Gästebuch sowie Frau Reuter und Frau Winter an der Bonkasse. Ein herzliches Danke auch an alle anderen für ihre tatkräftige Hilfe!

Endlich wieder schmökern!

Das Warten hat ein Ende! Nach drei Jahren Pause hat die Bücherei unserer Realschule endlich wieder geöffnet. Mehr als 2000 Bücher warten auf Lesefans. Das Angebot reicht von Abenteuergeschichten über Freundschaftsromane bis hin zu Fantasy und Science Fiction. Die Schülerinnen und Schüler aus der Stufe 10, die den Bücherschatz hüten, beraten gerne! Das fand auch Schulsprecher Ibrahem toll, der sich die neu gestaltete Bibliothek ansah.

Die Bücherei befindet sich in Raum 121 im 1. Stock gegenüber dem Aufzug. Die Ausleihe ist montags und mittwochs in der zweiten Pause geöffnet und dienstags nach dem 4. Block ab 13.30 Uhr. Also nichts wie hin und schmökern! 

Mitarbeitende der Bücherei (v.l.): Zain, Denis, Hannah und Iman.

Sicher unterwegs im Netz: Digitale Fortbildung für Eltern am 17.09.2024

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, die Landesanstalt für Medien NRW bietet speziell für unsere Schule ein digitales Angebot zum Thema Eltern und Medien an. Mit diesen Elternabenden werden Schulen und deren Eltern dabei unterstützt, Kinder auf dem Weg zu einer fairen und selbstbestimmten Mediennutzung zu begleiten.
Sie haben am 17.09.2024 um 19.00 Uhr die Möglichkeit über den Link unten an einer Zoom-Veranstaltung teilzunehmen, welche ca. 1,5 Stunden dauern wird.

Sicher unterwegs im Netz
Das Internet kann neben vielen Chancen auch Risiken bergen. Dazu gehören Themen wie sexualisierte Übergriffe (das sogenannte Cybergrooming), Pornographie oder Gewalt und Hassrede. Dieser Themenschwerpunkt informiert Eltern über diese Themen und gibt Ihnen Tipps und Handlungsempfehlungen, damit sie ihre Kinder im Umgang mit den Gefahren begleiten und schützen können.

https://medienanstalt-nrw-de.zoom.us/j/85094593811

(Sollte der Link nicht anklickbar sein, bitte den Link kopieren und in die Adresszeile des Browsers einfügen.) Die Zahlenreihe am Ende des Links ist die Meeting-ID, diese benötigen Sie, wenn sie sich direkt über die Zoom-App einwählen.

Sport, Spiele und Spaß

Die Sonne hatte ein Einsehen: Für unsere ersten Bundesjugendspiele nach längerer Pause verbarg sie sich ein wenig hinter den Wolken und machte den Wettkampf unserer jungen Sportlerinnen und Sportler sehr viel einfacher, auch wenn sie trotzdem noch ins Schwitzen kamen. Ein paar Grad halfen bei den Disziplinen Sprint, Ballwurf und Weitsprung eine Menge sehr. Und so traten die Wettkämpfenden der Stufen 6 bis 10 auf dem Sportgelände des VfL Benrath 06 e.V. an der Karl-Hohmann-Straße mit guter Laune und konzentriert zu ihren Herausforderungen an.

Hoch motiviert waren auch die Sporthelfer, die nach ihrer Ausbildung in der Projektwoche im Juli nun in schicken blauen T-Shirts offiziell ihre Ämter antraten. Vor allem auf der Weitsprungbahn gab es eine Menge zu tun, weil nach jedem Sprung der Sand wieder in Form geharkt werden musste. Aber auch an ihren anderen Einsatzorten gaben sie ihr Bestes.

Nach dem Weitsprung gab´s erst mal eine Erholungspause.

Während sie und die Sportlehrkräfte in den einzelnen Wettkampfbereichen alles organisierten und für reibungslose Abläufe sorgten, notierten die Klassenleitungen die Ergebnisse „ihrer“ Kinder. MitschülerInnen, die gerade eine Wettkampf-Pause hatten, feuerten ihre Klassenteams an und verfolgten gespannt, wer wie weit gesprungen war oder geworfen hatte und wer wie schnell die 80 oder 100 Meter gelaufen war. Beim Werfen und beim Weitsprung hatte jeder zwei Versuche, wovon der jeweils bessere in die Wertung einfloss.

Volle Konzentration beim Weitwurf.

Nach den Wettkämpfen hatten die Klassen Gelegenheit zu Ballspielen oder anderen sportlichen Aktivitäten, ganz ohne Stress, einfach zur Entspannung. Die Auswertung der Ergebnisse der Wettkämpfe läuft derzeit auf Hochtouren und wird natürlich so schnell wie möglich bekannt gegeben.

Schülerinnen und Schüler hatten genau so viel Spaß wie die Lehrkräfte.

Neue Schule: Fröhliches Richtfest

Richtfest? Was ist das denn? Diese Frage beschäftigte die Schülerinnen und Schüler unserer Realschule Benrath. Denn viele von ihnen haben noch nie einen Hausbau erlebt oder ihn höchstens in Bilderbüchern gesehen. 

Die Antwort ist verheißungsvoll: Wenn bei einem Hausbau das Richtfest gefeiert wird – also die Tatsache, dass der Rohbau er“richtet“ ist und das Dach gebaut werden kann –, dann ist das ein bedeutender Schritt in Richtung Fertigstellung des Gebäudes. Jetzt geht der Innenausbau los, werden z.B. Böden belegt und Wände bearbeitet, werden Elektrik, Heizung und Wasser installiert, kommen Fenster und Türen an ihre Plätze, werden die Fachräume gestaltet und ganz am Ende die Möbel und anderes Wichtiges für den Schulalltag ins Gebäude getragen. Kurz gesagt: Unsere neue Schule nimmt immer klarere Formen an.

Ein Richtfest ist aber vor allem – aus guter, Jahrhunderte alter Tradition – eine Ehrung der Handwerker, die den Bau errichtet haben. Und so feierten neben Vertretern unserer Schule, dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und der am Bau beteiligten Firmen vor allem die Handwerker ihre geleistete Arbeit.* Dazu gehörte – so will es der Brauch – eine traditionell gereimte Richtfestansprache, die Jaap Agteresch (Projektleiter bei Ten Brinke, der ausführenden Firma) und seine Kollegin mit Janika Webers hielten, bevor sie die große Richtfestkrone am Kran in die Höhe zogen. 

Schlagen symbolisch Nägel ins Holz (v.l.): Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Architektin Katrin Wollenweber, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Dirk Angerhausen, IDR AG Aufsichtsrat, und Ekkehard Vinçon, technischer Vorstand der IDR AG

O.: Projektleiter Jaap Agteresch und seine Kollegin Janika Webers von Ten Brink tragen das Festgedicht vor und zogen dann die große Richtfestkrone am Kran in die Höhe.

Danach ging es zu einem leckeren Mittagessen, bei dem die Gäste ins Gespräch kamen, den Fachleuten Fragen gestellt werden konnten und Ideen ausgetauscht wurden, wie denn z.B. der Unterricht in der neuen Clusterschule aussehen wird. 

O.: Noch ist das Gebäude eingerüstet. Doch die Arbeit geht rasch voran.

So wird unsere neue Schule aussehen.

Architektin Katrin Wollenweber brachte es auf den Punkt: Die neue Schule, so betonte sie, soll ein Ort der Zukunft sein, in dem junge Leute für ihr weiteres Leben lernen und sich gut entwickeln können. Die neue Realschule Benrath sei ein Ort, an dem die SchülerInnen ihre Interessen verfolgen und ihre Lebensbereiche erweitern könne. In Anspielung auf unser Schulmotto „Vielfalt leben, Verantwortung fördern“ bezeichnete Katrin Wollenweber den Schulneubau mit seinen Cluster-Räumen als umfassenden Hülle, unter deren Schutz dieses Motto umgesetzt werden könne. 

O.: Freuen sich über den Baufortschritt (v.l.): Die stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende R. Bouchikhi, die stellv. Schulleiterinnen A. Winter und M. Bremer, Schulleiter J. Kock, Lehrerin B. Skopnick und Schulpflegschaftsvorsitzender H. Dembek.

*: Wer sich für die spannenden und vielfältigen Berufe am Bau interessiert: Hier gibt es Infos:

https://www.azubiyo.de/berufe/berufe-im-bauwesen/

HIER gibt es ein Video zum Richtfest:

MEHR über das Richtfest erfahren Sie hier:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/stadtteile/benrath/duesseldorf-benrather-realschule-feiert-richtfest_aid-118045421

Gut angekommen

Sie sind da! Unsere neuen Schülerinnen und Schüler der Stufe 5 sind gut in unserer Schule gelandet und wurden mit einer kurzen Feier in der Aula empfangen. Nun freuen sie sich auf ihre Erlebnisse, auf ein gutes Miteinander in ihren Klassen und auf den Unterricht. In der ersten Woche werden sie einander, die Lehrkräfte und natürlich auch die Schule besser kennenlernen und allen Löcher in den Bauch fragen. 🙂 Wir heißen alle Kinder und ihre Familien herzlich willkommen!!!

Schulleiter Jens Kock begrüßte die neuen FünftklässlerInnen und ihre Familien in der Aula.
Schülerinnen und Schüler der Stufe 6 begeisterten die Neuen mit einer musikalischen Darbietung.

Top in Englisch

Großer Erfolg beim BIG-CHALLENGE-Wettbewerb

Die Aufgaben waren zahlreich und knifflig. Doch etwa 20 mutige Schülerinnen und Schüler nahmen die Herausforderung an. Beim BIG CHALLENGE-Englisch-Wettbewerb stellten sie ihr Können (engl. „skills“) unter Beweis und arbeiteten sich eine Stunde lang tapfer durch die Online-Aufgaben.

Am Ende standen diese fünf Siegerinnen und Sieger fest, die oben auf dem Foto zu sehen sind: (v.l.) Iman Bentaieb, Ibrahem Zaydan El Bojaddaini aus der Klasse 10d sowie Zeynep Tahir, Briana Caluga und Mohamed Amazri aus der Klasse 6b. Zeynep durfte sich ebenfalls darüber freuen, dass sie den 3. Platz in Nordrhein-Westfalen und den 12. Platz in ganz Deutschland erreicht hat. Ibrahem wurde 4. in NRW und belegte Platz 17 in der Deutschland-Wertung.

Die SiegerInnen erhielten Urkunden, T-Shirts und Stifte als Belohnung für ihre tolle Leistung. Wir gratulieren allen sehr herzlich zu diesem tollen Erfolg!

Der BIG-CHALLENGE-Wettbewerb wird in ganz Deutschland durchgeführt.