Auf Street-Art-Tour: die Klasse 7c in Köln-Ehrenfeld

Von so viel Platz zum Malen kann manch ein kreativer Mensch nur träumen: Street-Art-KünstlerInnen geben sich nicht mit Stiften und Papier zufrieden, sondern nutzen ganze Wände. Vor allem in großen Städten gibt es immer mehr riesige Gemälde auf Hauswänden, manche sind inzwischen sogar berühmt geworden. So auch viele aus Köln.
Im Juli fuhr eine unserer 7. Klassen im Rahmen des Kunstunterrichts mit ihren Lehrkräften Frau Smielick und Herrn Chochoiek dorthin, um sich diese Kunst genauer anzusehen. Es war ein ganz besonderer Ausflug – denn wann kann man sonst einfach an der frischen Luft – quasi beim Spazierengehen – Unterricht erleben? Die Schülerinnen und Schüler fanden eine enorm vielfältige Straßenkunst des Stadtteils – nicht nur die großflächigen Wandgemälde, sondern auch die kleinen, zum Teil gut versteckten Kunstwerke auf Laternen, Stromkästen und Displays.

Für ihre Recherchen bei der interaktiven Street-Art-Tour nutzten die Kinder die Smartphone App Biparcours bei ihrer digitalen Stadttour. Die App führte sie in Kleingruppen durch verschiedene Stationen, an denen sie Aufgaben lösen und bestimmte Graffitis finden und fotografieren mussten. Dabei lernten sie nicht nur verschiedene Formen von Street Art kennen und sie zu untersuchen, sondern sie setzten sich auch mit deren Bedeutung auseinander.

Bild oben: Fotos von Schülerinnen und Schülern von Street Art in Köln-Ehrenfeld

Der Ausflug bot eine gelungene Mischung aus Bewegung, Kreativität und Digitalisierung– mitten in der urbanen Kunstszene Kölns. Die Tour regte zur genauen Beobachtung an und förderte die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppen. Besonders spannend war es für die Jugendlichen, Kunstwerke zu entdecken, an denen man im Alltag oft einfach vorbeigeht. Ab jetzt, da sind sie sicher, schauen sie genauer hin.

Text: cho