Schnupperstunde in der neuen Schule

Der „Arbeitskreis Neubau“ durfte ein paar Blicke in unsere neue Schule werfen.

Dieser Duft! Der Geruch von Holz und frischer Farbe empfängt uns, als wir „unsere“ neue Schule betreten. Vorsichtig, sachte und sehr neugierig setzen wir unsere Füße in das Gebäude, wollen nicht stören, wollen einfach nur schauen, fühlen, schnuppern und einen Blick in die Zukunft werfen. 

Überall herrscht Betriebsamkeit. Draußen vor dem Atrium (die moderne Aula) laden fleißige Mitarbeiter funkelnagelneue Möbel ab. Aber nicht auf den ebenso neuen, saftig grünen Rollrasen – Ehrensache! Einige der Tische und Bänke für den Schulhof sind schon ausgepackt und am liebsten würden wir sie ein Minütchen lang ausprobieren und die frisch gepflanzten Bäume anschauen… Aber wir haben zu tun. An der Eingangstür warten Frau Deuß und ihr Team mit Überziehschuhen aus blauem Plastik auf uns. 

Am eindrucksvollen Atrium vorbei („Himmel, ist das groß!“) nehmen wir die Treppe hoch ins Lehrerzimmer. Wir können uns gar nicht sattsehen an dem großen Raum, in dem bereits Mobiliar steht – Tische, Stühle, Schränke, die den weiten Blick aus den großen Fenstern nicht verstellen. Überhaupt – diese Fenster! Alle Räume wirken hell, freundlich, einladend. 

Schneeweiße Wände, hellbraunes Holz, helle Möbel, viel Glas – eine Wohltat! Das Oberlicht im drei Stockwerke hohen mittleren Treppenhaus  (wir haben drei insgesamt) bewirkt, dass sogar dieses hell strahlt. An diesem sonnigen Junitag ist es besonders strahlend und schön.

Nach einem Rundgang durch den Verwaltungstrakt – hier befinden sich zum Beispiel die Büros der Schulleitung und der Schulsozialarbeit, das Sekretariat und ein „Aquarium“ – so nennen die Fachleute einen innenliegenden Besprechungsraum mit zwei gläsernen Wänden. 

Die Waschräume sind, je nach Etage, dezent grün oder rot ausgestattet, ebenso wie die Wände im Treppenhaus. Wir BesucherInnen halten innerlich die Luft an, sehen uns an und denken wohl dasselbe: Wir wollen alles, alles dafür tun, dass diese Schönheit bewahrt bleibt.

Dann bekommen wir Gelegenheit, schon einmal unsere neuen Arbeitsräume zu betrachten. Wir bestaunen Klassenräume im Cluster, die NaWi-Räume, den wunderschönen Musikraum, die Lernküche … Auch, wenn es noch viel zu tun gibt – es schon so vieles fertig! In uns entstehen Bilder im Kopf, Ideen, Dankbarkeit, Vorfreude. Wir sehen unsere Schülerinnen und Schüler vor uns, wie sie den Räumen Leben einhauchen, wie sie „ihre“ neue Schule erkunden, ihre Lieblingsplätze finden und den Neubau nach und nach in ihr neues Schul-Zuhause verwandeln. 

Das Highlight ist unsere letzte Station: der Dachschulhof! Wow! Im Mittelpunkt strahlt der Fußballkäfig, um ihn herum sind Sitzgruppen gruppiert, auf grünem Kunstrasen mit rotem Schullogo – und wir vom „AK Neubau“ sind einig: Hier werden wir rauschende Feste feiern und viele wunderschöne Stunden haben.
Elke Kressin