Handwerk von A bis Z

Was soll es sein: Augenoptiker oder Glaserin? Dachdeckerin oder Elektroniker? Oder eher Schornsteinfeger oder Tischlerin? Die Zukunft, so wissen Experten, liegt im Handwerk. Und junge Leute, die sich für einen handwerklichen Beruf begeistern, werden dringend gesucht. Bei der Messe „Lust aufs Handwerk“ nutzen darum auch Schülerinnern und Schüler der 8. Klassen unserer Schule die Chance, sich über insgesamt 21 Handwerksbesuche von A bis Z (Anlagenmechanikerin bis Zimmerer) zu informieren. Und nicht nur das: Die Ausstellenden luden zu spannenden Mitmach-Angeboten ein.

Organisiert wurde die Mitmach-Messe vom Heinrich-Hertz-Berufskolleg* und vom Franz-Jürgens-Berufskolleg*, der Organisation „Das Handwerk“*, der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf* und der Kommunalen Koordinierung*. Das gemeinsame Ziel: junge Leute für eine Ausbildung in einem Handwerksberuf zu begeistern. Bereits im Unterricht hatten die Achtklässlerinnen darüber gesprochen, dass das tägliche Leben ohne das Handwerk anders aussehen würde – wenn zum Beispiel niemand mehr Häuser bauen, Leitungen reparieren, Brot backen oder Gärten instand halten würden. 

Die Experten vor Ort Die Jugendlichen nutzen darum die Zeit, um an Ständen mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Dabei lernten sie auch neue Techniken kennen, die längst in die Handwerksberufen Einzug gehalten haben. Ein Schornsteinfeger etwa setzt täglich moderne Computertechnik ein und eine Parkettlegerin erstellt zuerst detaillierte digitale Berechnungen, Pläne und Abläufe, bevor sie in einem Haus einen neuen Boden legt.


Unsere SchülerInnen waren von dem großen Angebot der zahlreichen Unternehmen überrascht und begeistert. Besonders spannend fanden sie die Bedienung eines großen Krans, das Schweißen von Figuren und Herzen und das Zubereiten von ganz besonderen Sandwiches.
Am Ende hatten die SchülerInnen eine Menge Informationen und Notizen zu den Handwerksberufen gesammelt, die sie jetzt noch einmal in Ruhe durchsehen und miteinander, in der Schule und in ihren Familien besprechen können. Denn, auch das haben sie gelernt: Die Zukunft beginnt jetzt.

*: Weitere Informationen gibt es hier:
• Heinrich-Hertz-Berufskolleg –> https://hhbk.de 
• Franz-Jürgens-Berufskolleg –> https://www.fjbk.de
• Das Handwerk –> https://www.handwerk.de/
• Kreishandwerkerschaft Düsseldorf –> https://kh-dus.de
• Kommunalen Koordinierung –> https://www.kommunale-koordinierung.com

Fotos: kh-due.de, hhbk.de, zar, kn

Schulbuch-Listen 2024/25!

Liebe Eltern!
Klicken Sie auf den Link und Sie finden die Liste mit den Schulbüchern, die Sie für Ihre Kinder für das neue Schuljahr 2024/25 kaufen müssen.

Für die Stufen 6-10: Denken Sie daran, dass Ihr Kind in einer höheren Klasse ist – so wird z.B. aus der früheren Klasse 5a die Klasse 6a, aus der Klasse 6a die Klasse 7a usw.

Wenn Große von den „Profis“ lernen

Gelungenes Informatik-Projekt der Realschule Benrath und der Grundschule St. Cäcilia

Felix aus der Klasse 6c ist hochkonzentriert. Er versucht gerade, eine Melodie zu programmieren, die auf seinem Schul-i-Pad erklingen soll. Zum Glück hat er Hilfe von einem Freund, der auch Felix heißt und in die Delfin-Klasse der Stufe 4 der Grundschule St. Cäcilia geht. Der kennt sich mit einem Gerät aus, das beim Programmieren hilft: dem Calliope. „Das ist ein Minicomputer“, erklärt Felix fachmännisch. „Er hilft dabei, Algorithmen zu verstehen.“ Die beiden Felixe wenden sich wieder ihrem musikalischen Projekt zu.

Am 18. April 2024 verwandelt sich der Raum 105 in der Realschule Benrath in ein Versuchslabor. An allen Tischen erklären Schülerinnen und Schüler der Stufe 4 wie echte Profis den Sechstklässlern, wie man mit dem Calliope programmiert. Warum sie das so genau wissen? „Das haben wir bei Frau Reimer gelernt.“ Frau Reimer ist Lehrerin für Sachkunde und Medienerziehung und hat den Kindern der Delfin-Klasse den Umgang mit dem Calliope vermittelt. „Wenn sie ihr Wissen mit anderen Kindern teilen, vertiefen sie es auch für sich selbst“, erklärt sie. „Und es macht allen Spaß.“ Das finden auch die Informatik-Lehrkräfte Frau Scheibel, Frau Sieck und Herr Dröge, die das Projekt von unserer Schule aus betreuen.

Die Aufgabe lautet: „Dein Calliope soll zu einem Mini-Klavier werden. das verschiedene Töne erzeugen kann. Es funktioniert ähnlich wie ein elektronisches Klavier. Es wird ein Ton abgespielt, wenn zwei Pins berührt werden und der Stromkreis geschlossen wird.“ 

Natürlich brauchen sie Sechstklässler am Anfang jede Menge Hilfe. Bei dem einen dauerte es eine Weile, bis sich der Calliope mit dem Tablet verbindet. Beim anderen kann man zwar schon die Leuchten sehen, die die Töne der Tonleiter anzeigen, aber man hört noch einen Ton. Und bei einem anderen Zweierteam will es einfach nicht gelingen, dass vor dem Erklingen der Töne eine simulierte Rakete startet.

Doch mit der Zeit kommen alle zu ihrem Ziel. „Die Viertklässler sind echt fit im Programmieren“, lobt Leon aus der Klasse 6c die BesucherInnen der Nachbarschule und spricht aus, was alle denken: „Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!“ (T&F krs)

Leseflüssigkeit üben

Ein Test in der Jahrgangsstufe 5 gibt Aufschluss darüber, wie Kinder lesen

Alle Klassen der Jahrgangsstufe 5 wurden vor den Osterferien im Hinblick auf ihre Lesefähigkeit getestet.
Die individuellen Ergebnisse unserer Schülerinnen und Schüler ermöglichen eine genaue Einschätzung des Kindes und die Chance einer bestmöglichen Förderung.
Die Lernenden werden anhand der Ergebnisse von ihren Deutschlehrkräften zukünftig in Teams gemeinsam Texte lesen und sich so gegenseitig unterstützen. Damit schulen und stärken wir nicht nur die Lesekompetenz, sondern gleichzeitig die Sozialkompetenz. (gd)

Bunt, weltberühmt und topaktuell

Mit dem NANA-Projekt wagten sich die Klassen 10b und 10d an weltbekannte Kunstwerke der Französin Niki de Saint Phalle (1930-2002) heran.

Jede dieser Figuren ist ein ganz individuelles Kunstwerk – das ungewöhnliche Kunstprojekt machte den SchülerInnen viel Spaß. Zu bewundern sind die Figuren im Schaukasten im Erdgeschoss.

Nanas + keums
Niki de Saint Phalles Nanas sind bunt und voluminös und strotzen voller Kraft und Lebensfreude. Es sind stolze Frauen, die sich nicht unterkriegen lassen, egal, was ihnen im Leben passiert. Genau so, wie die Künstlerin selbst es war. Manche Misstände von damals werden heute oft nicht mehr wie früher totgeschwiegen oder hingenommen. Bewegungen wie der Feminismus, Metoo oder BlackLivesMatter sowie die Geschlechterdebatte fordern Konsequenzen und eine Veränderung der Gesellschaft. 
Die Figuren aus der Klasse 10b und 10c sind aus Pappmaché oder lufttrocknender Masse. Sie sind männlich, weiblich oder nonbinär und genau so wie ihre großen Schwestern von de Saint Phalle stark und schön – wie jeder einzelne von uns. (sm)

Sieht schon aus wie ein Haus

Der Bau unseres neuen Schulgebäudes schreitet zügig voran

Auch in den Ferien wird fleißig gearbeitet: Etage für Etage wächst der Neubau unserer Realschule an der Benrodestraße – und damit auch unsere Vorfreude. Ziel ist, dass der schicke Neubau im Spätsommer 2025 fertig wird. Wir sind schon sehr gespannt!

Spannende Zeiten: Unser aktuelles Schulgebäude (l.) und ein Model unsere neuen Schule (r.).

Ungewöhnliche Besucher

Sie sind weiß, etwa 15 bis 30 Zentimeter groß und ziemlich dünn. Manche von ihnen haben einen sehr großen Kopf, keiner von ihnen hat ein Gesicht. Und die Klasse 10d hat sie erschaffen.

Die Rede ist von den Pappmaché-Figuren, die unter Anleitung von Kunstlehrerin Frau Smielick im Kunstunterricht entstanden. Zuerst wurden die Figuren kunstvoll geformt – einzige Vorgabe war: Sie sollten die Form von Menschen haben.

Nachdem Trocknen folgte das Fotoshooting. Die weißen Figuren wurden überall in der Schule fotografiert, wurden als außergewöhnliche Besucher zum Beispiel auf dem Schulhof, auf dem Sportfeld und auf der Garderobe ins Bild gesetzt.

Ein spannendes Projekt. Und wer weiß: Wenn man ihnen gut zuhört, haben sie vielleicht eine Menge zu erzählen.

Infos zum Projekt:

Pappmaché-Figuren von George Segal
In den 60er Jahren kamen sie zur Welt: George Segals Gipsfiguren. Lebensgroße Abformungen von Menschen, welche er in Environments (reale Umgebungen) setzte. Segal drückte mit seinen weißen, gesichtslosen Menschen jene Anonymität und Einsamkeit aus, die man aus der Großstadt kennt. Wer hat sich nicht schon mal  -umgeben von Menschen – dennoch allein gefühlt?
“Gemeinsam einsam“, das sind unsere Figuren. Sie erzählen uns von diesen Alltagsmomenten in der Schule oder beim Sport, die jeder schon mal erlebt hat.(sm)

Erster Iftar* an der RSB

Gelungene Premiere: Zum *Iftar – arabisch für Fastenbrechen – trafen sich Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen und Lehrkräfte abends in der geschmückten Aula

Köstliches Essen und erfrischende Getränke, fröhliches Beisammensein und informative Vorträge: Die Stufe 10 unserer Schule nutzte die Gelegenheit des Ramadan, um zum ersten Mal zum Fastenbrechen zusammenzukommen.
Zu dieser gelungenen Premiere hatte jede und jeder etwas mitgebracht: Kurze Präsentationen zum Thema Fasten im muslimischen, christlichen und jüdischen Glauben für Geist und Seele und kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt zum gemeinsamen Essen.

Als Zeichen der Gemeinschaft und des Glaubens schrieben alle persönliche Wünsche für einander auf bunte Zettel und sammelten sie in einer Box, damit sie während des Ramadan für alle sichtbar sind.
„Es ist so schön hier, die Atmosphäre ist friedlich und warmherzig“, freuten sich die Gäste. „Wir sind glücklich, dass wir das gemeinsam erleben dürfen.“

Hier gibt´s ein Video vom Fastenbrechen!

Kleine Programmier-Wunder

Strahlende Augen bei Schülerinnen und Schüler der Stufe 6: Sie nahmen im Februar kleine, kostbare Geschenke entgegen. Rainer Hohenstatt, Ausbildungsleiter von Bosch Security Systems GMBH NRW, überreichte den Kindern 30 Calliopes.  

Schülerinnen und Schüler der Stufe 6 mit Schulleiter J. Kock, R. Hohenstatt von Bosch und der stellvertretenden Schulleitern A. Winter (hintere Reihe, v.l.) im Physikraum unserer Schule

Diese kleinen, etwa handtellergroßen, sternförmigen Geschenke haben es in sich: Der Calliope mini ist ein Microcontroller, der als Lehrmittel vor allem im Physik- und Informatikunterricht eingesetzt wird. Calliopes sind wahre Programmier-Wunder.

Der Calliope mini zeigt, dass jede:r coden kann – und das mit ganz viel Spaß. Vorkenntnisse sind nicht nötig, was den Einstieg leicht macht. Ob selbstprogrammiertes Blinken oder die Programmierung selbstfahrender Roboter bis hin zur drahtlosen Verbindung ganzer  Calliope-Schwärme: Es braucht nur wenige Klicks auf einem angeschlossenen Computer, um eigene Programme für den Microprozessor zu entwerfen. 

Die Schüler:innen hatten viel Spaß beim Ausprobieren. Mit einem Calliope kann man z.B. Musik machen, Wetterdaten messen, Rundenzähler für Sport und Spiele erstellen und sogar ein Quiz programmieren. In Physik lassen sich CO2-Ampeln erstellen, Lichtstärken und Spannungen messen und vieles mehr. Und im Fach Informatik werden unzählige weitere Programmiermöglichkeiten erprobt.
Kleines Gerät, große Wirkung! Das ist so spannend, dass die Entwicklung des Calliope mini sogar vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird.

Technik für Tüftler:innen

Rainer Hohenstatt hat einen wunderbaren Beruf: Er ist Chance Manager. Das heißt, er sucht und findet Möglichkeiten für die Zukunft junger Menschen und zeigt ihnen Wege, wie sie ihre Fähigkeiten in technischen Berufen einbringen und weiterentwickeln können.

Dass Herr Hohenstatt dabei noch Ausbildungsleiter von Bosch Security Systems GMBH NRW ist und Systemischer Coach, macht eine Begegnung mit ihm noch spannender. So stellten auch Schülerinnen und Schüler der Stufe 9 begeistert fest: „Herr Hohenstatt hat Ahnung von Technik und weiß auch noch, wie wir ticken. Das ist toll.“

Natürlich wurde bei seinem bereits zweiten Workshop am unserer Schule geredet und gefragt, wurden Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt und viele Tipps gegeben und Kontakte geknüpft. Vor allem aber wurde getüftelt. Diesmal ging es zum einen um Sensoren, die an die Brandmeldeanlage angeschlossen wurden. Das andere Projekt drehte sich um LEDs und was man damit alles bauen kann. Die Frage der Schüler:innen „Können wir so was nicht öfter machen?“, freute den Experten Hohenstatt. Seine Antwort: „Aber sicher! Ich komme gerne wieder.“