Erstes Ehemaligentreffen am neuen Standort

„Das ist so gemein! Warum haben wir keine Chance gehabt, auf diese tolle neue Schule zu gehen?“ Mellie sitzt auf dem Dachschulhof auf einer schicken Holzbank, schaut in den wunderschönen Sonnenuntergang und verdreht seufzend die Augen. Sie hat vor ein paar Jahren an unserem alten Standort die Abschlussprüfung gemacht. Jetzt ist sie – wie etwa 250 weitere Gäste – in unser neues Gebäude gekommen, um frühere MitschülerInnen und LehrerInnen zu treffen und natürlich den Neubau zu inspizieren. An Mellies immer breiter werdendem Lächeln kann man ahnen: Sie gönnt uns die neue Schule von ganzem Herzen!

Viel Lob, viel Staunen und viel Begeisterung war bei diesem ersten Ehemaligentreffen am neuen Standort von allen Seiten zu hören. Von „älteren“ Ehemaligen bis hin zu den ganz jungen herrschte Einigkeit: Unsere neue Schule ist ein „Schmuckstück“ ist. Und die Lehrkräfte hatten sichtlich Spaß daran, interessierte Gruppen durch die beeindruckende Aula, die riesigen Treppenhäuser, die schicken Cluster („Wow, jedes mit eigenen WCs!“) und den schon jetzt legendären Dachschulhof zu führen und Fragen zu beantworten. 

Eines ist allen bewusst: Vergleiche sind eine knifflige Sache. „Klar, jetzt habt ihr ein helles modernes Gebäude mit digitalen Tafeln und allem Zipp und Zapp“, sagte ein Ehemaliger. „Aber die Erinnerungen an unsere Schulzeit, mit den Kreidetafeln, unserem Gummiplatz und dem verwinkelten Schulhof, die bleiben für immer und verbinden alle, die das so erlebt haben.“ Recht hat er. Die Schulzeit brennt sich bei jedem anders ins Gedächtnis ein – negativ, neutral oder positiv. Interessant ist: Die Erinnerungen an die Klassenzimmer sind meist besonders intensiv. „Kein Wunder“, fügte eine andere Ehemalige hinzu. „Das Klassenzimmer war und ist für viele ein paar Jahre lang eine Art zweites Zuhause.“ 

Eines jedenfalls möchten viele, die nun im neuen Gebäude lernen und lehren, heute nicht mehr missen: den überdachten Teil des Schulhofs. Er bietet dem Helfer-Team eine ganz konkrete praktische Erleichterung bei den Vorbereitungen für das jedes Jahr am letzten Freitag im September stattfindende Ehemaligentreffen: Durch die fest installierten Bänke und Tische entfällt das Schleppen der Bierzeltgarnituren und alles sieht viel gediegener aus. Ein paar Blumen und Kerzen dekoriert – fertig ist die Outdoor-Festhalle. Und die hallte beim Ehemaligentreffen von Wiedersehensfreude, Geplauder und Gelächter wider. Wenn Wände – wie manche Menschen behaupten – Ohren hätten, dann nahmen die neuen Schulwände viele witzige und sagenhafte Geschichten aus mehr als  40 Jahren Schulgeschichte als positive „Vibes“ in sich auf. 

Am Ende des Ehemaligentreffens gab es auch einen ersten Abschied: Der langjährige Schulpflegschaftsvorsitzende Holger Dembek gibt sein Amt ab. Seine Mitstreiterin Rislan Bouchikhi dankte ihm von ganzem Herzen. „Eine so tolle Zusammenarbeit habe ich noch nie erlebt“, schwärmte sie. „Wir konnten uns immer hundertprozentig auf einander verlassen. Und gemeinsam mit anderen Eltern haben wir vieles Gutes auf die Beine gestellt.“ Ihrem Dank schließt sich die gesamte Schulgemeinde der Realschule Benrath an! DANKE FÜR ALLES, lieber Holger Dembeck!!! Einen Trost gibt es aber auch: Auch wenn er nun kein Schulkind mehr an unserer Schule hat, bleibt Holger Dembeck dem Förderverein erhalten.

Text & Fotos: krs

Festliche Schuleinweihung

Einige Kinder der aus der Stufe 5 waren ratlos: Sie waren gefragt worden, ob sie bei der Einweihung unserer Schule unseren Schulsong vortragen würden. Singen? Klar, gerne! Aber was ist das für ein Fest? „Eröffnet“ seien wir ja schon seit Schuljahresbeginn …

Natürlich fanden sie gemeinsam mit ihren LehrerInnen die Antwort heraus:  „Einweihung“ bedeutet „feierliche Übergabe oder Einführung“. Das Verb „einweihen“ leitet sich aus dem althochdeutschen Wort „wîh“ ab, was „heilig“ bedeutet. Die Einweihung meint also ein Fest, um etwas oder jemanden für einen bestimmten Zweck „heilig“ zu machen oder bekannt zu machen.

Aha. Das also feierte die Realschule Benrath am 24. September 2025! Und zwar nicht nur SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte, VertreterInnen beispielsweise Mitglieder des Düsseldorfer Stadtrates aus der Bezirksvertretung 9, sondern auch viele, die an der Schule mitgeplant und mitgebaut haben. 

Zum Beispiel der Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, der bei seiner Rede in der neuen Aula erzählte, wie er im Herbst 2020 die Idee hatte, einen neuen Schulkomplex mit Realschule, Gymnasium und Sporthalle zu bauen. Zu den Gästen gehörte natürlich auch diejenigen, die aus dieser Idee eine fertige Schule machten, allen voran VertreterInnen des Architektenbüros Wollenweber und der leitenden Immobilien-Projektentwicklungs- und -Managementgesellschaft IDR, die aus der Idee ein Projekt entwickelten, planten, zeichneten, Kosten berechneten und den Bau begleiteten. Und natürlich feierte auch ein Team des niederländischen Immobilien- und Bau-Unternehmens Ten Brinke mit, das die Ideen und Zeichnungen in ein echtes Haus verwandelten, das eine Bruttofläche von 16.925 Quadratmetern hat!

Der kaufmännische Vorstand der IDR AG Manfred Kornfeld berichtete glücklich, dass man die veranschlagten 189 Millionen Euro für das Gesamtprojekt unterschritten habe – in einer Zeit, in der am Ende meist alles viel teurer wird als gedacht, ist das eine gute Nachricht. Außerdem zeigte er sich erleichtert, dass während der Bauzeit von weniger als zwei Jahren auch keine nennenswerten Unfälle passierten – ein weiterer Grund zum Feiern. 
Dr. Stephan Keller, Manfred Kornfeld und auch unserem Schulleiter Jens Kock war es wichtig, sich bei allen herzlich zu bedanken, die dabei mitgewirkt haben, dass die größte Realschule Düsseldorfs nun ein echtes Schmuckstück für Benrath und Düsseldorf ist. Ihr Dank galt vor allem dem Düsseldorfer Amt für Schule und Bildung – hier vor allem Frau Deuß und Frau Dürr und ihrem gesamten Team. „Diese Schule wurde mit Herzblut und Leidenschaft gebaut“, betonte der Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Schulleiter Jens Kock zollte ihm Respekt für „Ihren Mut und Ihre Weitsicht, das Schulprojekt umzusetzen“. Jetzt, so ergänzte IDR-Vorstand Manfred Kornfeld, stehe das Schulgebäude vor seiner Bewährungsprobe, das Schulmotto „Vielfalt leben, Verantwortung fördern“ im Alltag umzusetzen und den Räumen Leben einzuhauchen.

Natürlich wurde bei der großen Einweihungsfeier nicht nur geredet, das Buffet genossen und geplaudert. Mit drei „Special Acts“ präsentierten SchülerInnen verschiedener Jahrgangsstufen auf der schicken neuen Bühne in der Aula ihr Können. Den Anfang machte der Rapper Nimoh, der mit Kids aus der 6. Klasse einen tollen Rap zum Thema „Respekt“ aufführte. Das Dance-Trio CRAZTEEN führte einen mitreißenden Tanz auf und wurde stürmisch bejubelt. Und der Chor der Stufe 5 – gerade mal einen Monat an unserer Schule, gaben sie mit ihrer Musiklehrerin Carola Meyer unseren Schulsong zu Besten – mit einer neuen Strophe, in der sie ein Highlight der Schülerinnen und Schüler feierten: die Frühstückspause auf dem Dachschulhof. Text & Fotos: krs

Hier gibt es tolle Videos von den Auftritten unsere KünstlerInnen:

Lesen Sie mehr über unsere Einweihungsfeier:

https://www.duesseldorf.de/aktuelles/news/detailansicht/newsdetail/einweihung-fuer-den-neubau-der-realschule-benrath-1

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/duesseldorf-realschule-in-benrath-ist-jetzt-offiziell-eingeweiht_aid-135499545

Unter dem folgenden Link auf Logineo finden Sie einen Facebookbeitrag der Stadt und einen RP-Bericht zur Einweihungsfeier:

https://158641.logineonrw-lms.de/course/view.php?id=619#coursecontentcollapse2

Hier ein weiterer Link zu Atenne Düsseldorf:

https://www.antenneduesseldorf.de/artikel/schulneubau-in-benrath-einweihung-der-realschule-2449849.html

Beitrag aus der Rheinischen Post mit freundlicher Genehmigung.

Pflegeberufe entdeckt

Eine gesteppte Weste, eine Halskrause, dämpfende Kopfhörer, eine Brille, die alles unscharf macht, und Handmanschetten, die die Arme schwer werden lassen: Wenn man diese Ausrüstung trägt, fühlt man sich als Jugendlicher um Jahre gealtert. Und das soll auch so sein. Denn wenn man eine Weile so ausgestattet herumläuft, bekommt man einen Eindruck davon, wie man sich als alter Mensch fühlen kann. 

Eine Erfahrung, die für einen Beruf als Kranken- oder AltenpflegerIn sehr wertvoll ist – und die man auf der Messe „Lust auf Pflege & Soziales“ im Düsseldorfer Kino „Ufa Palast“ machen konnte. Wer mit einem Rollator durch enge Kurven fährt, kann eher nachfühlen, wie schwierig der Alltag werden kann, wenn die Kraft in den Beinen nachlässt. Und wer Spezialhandschuhe trägt, die zitternde Hände simulieren, kommt der Erfahrung, wie z.B. an Parkinson erkrankte Menschen sie machen, ziemlich nahe.

Krankenschwestern und Pfleger, Pflegefachkraft, Alten- oder Kinderkrankenpfleger und viele weitere Berufe im Gesundheits- und Pflegebereich benötigen Nachwuchskräfte. Auch gut ausgebildete Menschen in Sozialberufen werden dringend gesucht, z.B. Erzieher, Pflegefachleute, SozialarbeiterInnen, SozialassistentInnen und HeilerziehungspflegerInnen.

Mit dem Überblick über die verschiedenen Einsatzbereiche in der Pflege präsentierten 28 Einrichtungen und Berufskollegs aus dem Bereich „Pflege und Soziales“ 28 Mitmach-Angebote, um für diese Ausbildungsberufe zu werben. 

Hunderte Düsseldorfer Schülerinnen und Schüler – darunter auch die AchtklässlerInnen der Realschule Benrath – sammelten bei Aktionen und in direkten Gesprächen eine Menge Informationen zu Ausbildung und Karrierechancen im Bereich Pflege und Soziales. Jede Besucherin und jeder Besucher erhielt am Eingang einen Laufzettel mit einem genauen Überblick über alle Angebote. Der Kinofilm „Was ist schon normal?“ rundete den Rundgang thematisch ab.

Für unsere AchtklässlerInnen bildete die Pflege-Messe den Auftakt zum Thema Berufsorientierung, das ab Stufe 8 eine große Rolle im Unterricht verschiedener Fächer spielen wird.

Die Messe „Lust auf Pflege & Soziales“ wurde veranstaltet von:

Hier kann man sich über Pflege- und Sozialberufe informieren:

https://www.kommunale-koordinierung.com/lust-auf-pflege-und-soziales/

https://www.ausbildung.de/berufe/themen/soziale

Einzug ins „neue Zuhause“

Es riecht nach frischer Farbe und Holz, nach Karton und aus irgendeiner Ecke nach Kaffee. Die hellen Wände, die weißen Tische und Schränke und der schicke Bodenbelag wirken noch fast unberührt –  so, als warteten sie darauf, dass es endlich los geht. Das haben sie mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam, die heute zum ersten Mal in unsere neue Schule kommen. Die Kinder der Stufe 6 dürfen den Anfang machen und betreten das Forum – das ist, wie Schulleiter Jens Kock fast andächtig bemerkt, ein Moment für die Ewigkeit. 

Diesen teilen auch die Lehrerinnen und Lehrer, die sich seit Wochen auf die Kinder gefreut haben. Die unzählige Umzugskartons vor den Ferien in der Hospitalstraße ein- und hier am neuen Standort in der Marbacher Straße wieder ausgepackt und ihre neuen Räume und Cluster* für den Schulbetrieb vorbereitet haben. „Es gibt noch einiges zu tun“, erklärt der Schulleiter lächelnd. „Doch wenn man bedenkt, dass wir erst vor zwei Jahren die Grundsteinlegung hatten, sind wir hier wirklich unglaublich weit gekommen.“

Das sehen auch die Eltern so, die ihre Kinder heute begleiten und die Gelegenheit zu dieser Premiere nutzen. Durch ihre Kinder wird die funkelnagelneue Realschule Benrath auch zu ihrer Schule. „Dies ist nicht nur ein Ort des Lernens“, fährt Jens Kock in seiner Begrüßungsrede fort, „sondern des intensiven Miteinanders, des gemeinsamen Lebens.“ Und alle sind überzeugt: Diese Schule kann und wird ihnen ein Stück Zuhause sein. Dass es in diesen Zeiten ein besonderes Geschenk ist, in ein so modernes, helles und weiträumiges Gebäude einziehen zu dürfen, ist allen bewusst. „Wir werden gemeinsam dafür sorgen, dass wir dieses Haus bewahren und gut behandeln“, betont der Schulleiter. 

Und dann geht es endlich los und die Kinder dürfen mit ihren Klassenleitungen das Haus erkunden. Die Kinder der 6b zum Beispiel bestaunen die vielen Sitzgelegenheiten auf dem Schulhof, probieren die Sportgeräte aus und lernen die erste Regel kennen: Jede Klasse darf die Schule nur durch „ihr“ Treppenhaus betreten, über das sie in „ihr“ Cluster* gelangt. Sie begutachten ihre neuen Möbel – wow, es gibt Einzeltische! – und testen die Stühle. Sie entdecken das fahrbare Regal, in dem es für alle ein eigenes Schubfach gibt, um Materialen aufzubewahren. Und sie freuen sich über die Aussicht aus dem Fenster, wo es viel Grün zu sehen gibt. Dann geht es in die beindruckende neue Sporthalle – sogar einen Kraftraum gibt es! Mit einem kritischen Auge streifen die Kinder durch die Mensa, um dann festzustellen: „Ja, die Tische stehen gut, hier können wir prima zusammen essen und quatschen.“

Die 6b darf einen der neuen Computerräume inspizieren – „Wir freuen uns schon auf Informatik!“ – und sogar einmal kurz das neue Lehrerzimmer anschauen! „Guck mal, hier gibt es sogar eine Küche“, stellen die Kinder erstaunt fest. Am Ende des Rundgangs statten sie im Verwaltungstrakt „der wichtigsten Person an der Schule“ – Frau Reuter, unserer Schulsekretärin – einen kurzen Besuch ab. Auf ihre Frage: „Und – hat sich das Warten auf unsere Schule gelohnt?“ bekommt sie ein einstimmiges „Ja“ zur Antwort.

* Ein Cluster ist ein abgeschlossener Bereich in einer Schule, der mehrere Klassenräume einer Jahrgangsstufe, Differenzierungs- und Gruppenräume sowie einen offenen Flurbereich mit Sitzgelegenheiten und andere Gemeinschaftsbereiche umfasst. Dieses Raum- und Unterrichtskonzept ermöglicht Kindern, sich in ihrer Lernumgebung freier zu bewegen und flexibel zwischen verschiedenen Sitzmöglichkeiten und Räumen zu wechseln, was dem individuellen Lerntempo und den Bedürfnissen der Kinder entgegenkommt. Der Cluster ermöglicht eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Lehrerkräften, die eng mit dem gesamten Jahrgang arbeiten und einen umfassenden Überblick über die Bedürfnisse der Schüler haben. Er fördert die soziale Kompetenz durch den Austausch innerhalb der Jahrgangsstufe, unterstützt individuelles Lernen und ermöglicht eine effizientere Nutzung der Räumlichkeiten und Materialien. 

Start Chancen Schule – Wir sind dabei!

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ So steht es in unserem Grundgesetz – nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern der Erde. Und so ist es auch in den weltweit anerkannten Menschenrechten, Artikel 1:

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Solidarität begegnen.“

Genau dieser Gedanke liegt der Initiative „Startchancen-Programm“ zugrunde: Alle Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen sollen die gleichen Voraussetzungen und Möglichkeiten bekommen, zu lernen, etwas aus ihrem Leben zu machen, ihre Ziele zu verfolgen und ihre Träume zu verwirklichen. Und das auch dann, wenn das Geld zu Hause knapp ist oder es andere Hürden gibt, die es Kindern und Jugendlichen schwer macht, erfolgreich zu lernen.

Die Initiatoren beschreiben ihr Programm so: 

„Das Startchancen-Programm in Nordrhein-Westfalen ist eine gemeinsame Initiative von Bund und Land, mit dem Ziel, die Bildungsgerechtigkeit zu stärken und die Bildungschancen von Schülerinnen und Schülern, insbesondere an sozial benachteiligten Schulen, zu verbessern. Es wird von Bundesbildungsministerium und dem Ministerium für Schule und Bildung NRW gemeinsam umgesetzt und finanziert.“

Konkret sieh das so aus: 

Weitere Infos zum Programm gibt es hier:

https://www.schulministerium.nrw/startchancen

Sportlich in die Ferien

Die Kisten sind gepackt, die Zeugnisse geschrieben – die SchülerInnen und Schüler hatten sich eine Belohnung für all die Arbeit der letzten Wochen redlich verdient. Da kam das „kleine“ Sportfest gerade recht. 

Während die Fünft- und SechstklässlerInnen mit Aktivitäten mit dem Sport-Actionbus Abschied von unserem geliebten Gummiplatz nahmen, eroberten die Stufen 7, 8 und 9 den VFL-Platz jenseits der Brücke.

Im Vorfeld hatten die einzelnen Klassen aus Initiative der SV Spiele und Sport-Challenges vorbereitet, so dass die Klassen sich miteinander messen konnten. Bei Aktionen wie „Ballübergabe mal anders“, „Schnick-Schnack-Schnuck-Lauf“, „Wo ist meine Ente?“, Tauziehen, „Bonbon-Ping-Pong“ und verschiedenen Staffeln bewiesen unsere jungen SportlerInnen Ausdauer und Power. 

Für Stärkungen zwischendrin sorgten der Förderverein und engagierte Lehrkräfte und verteilten Wasser und Obst an alle. Dafür ein herzliches Dankeschön! Unser Dank geht auch an die Sportlehrkräfte Frau Axer und Herrn Bins für die großartige Unterstützung bei Organisation und Durchführung des Festes!

Das nächste Sportfest wirft bereits seine Schatten voraus: Im neuen Schuljahr gibt es wieder Bundesjugendspiele.

Text & Fotos: krs

Das sind die Besten unserer Schule 2025!

Manche Schülerinnen und Schüler hatten am letzten Schultag vor den Ferien gleich doppelten Grund zur Freude. Sie erhielten nicht nur die besten Zeugnisse ihrer Klassen und Stufen, sondern auch noch besondere Urkunden für ihren Fleiß und ihre guten Ergebnisse. Unsere stellvertretende Schulleiterin Frau Winter freute sich mit den PreisträgerInnen und gratulierte herzlich. 

Foto: Bre

Abschied voller Entdeckungen

Sechs Jahre war unsere Schule an der Hospitalstraße ihr „Zuhause“. Zum Abschluss ihrer Schulzeit an der Realschule Benrath haben die Klassen 10b und 10c noch einmal anders auf sie geschaut ein ganz besonderes Projekt umgesetzt: Sie begaben sich mit der Kamera auf Entdeckungstour durch ein ihnen wohlvertrautes Gebäude – ihre Schule. Ziel war es, die gewohnten Räume und Außenanlagen aus neuen Perspektiven zu betrachten und fotografisch festzuhalten.

Mit viel Kreativität und einem geschulten Blick für Details hielten die Schülerinnen und Schüler Momente, Blickwinkel und Stimmungen fest, die im Alltag oft übersehen werden. Klassenzimmer, Flure, Fenster, Treppenhäuser oder der Schulhof wurden durch ungewöhnliche Perspektiven zu ganz neuen Motiven. Was zuvor selbstverständlich und alltäglich erschien, wurde durch die Kamera zum Kunstobjekt.

Dabei bekam das Projekt eine doppelte Bedeutung: Zum einen verabschiedeten sich die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler von ihrer Schulzeit, zum anderen war es auch ein letzter fotografischer Blick auf das Schulgebäude selbst – denn mit dem Umzug in ein neues Gebäude nimmt auch die gesamte Schulgemeinschaft Abschied von den alten Räumen, die über Jahre hinweg Lernort und Lebensraum waren.

Das Projekt war nicht nur ein kreativer Rückblick, sondern auch ein sehr persönlicher. Es zeigte, wie eng Schule mit Erinnerungen, Begegnungen und individuellen Blickwinkeln verbunden ist. Für die Schülerinnen und Schüler war es ein würdiger Abschluss ihrer Zeit an der Realschule Benrath – mit einem letzten, ganz bewussten Blick auf das, was war.

Bilder: © der Klassen 10b & 10c 2025; Text: cho

Auf Street-Art-Tour: die Klasse 7c in Köln-Ehrenfeld

Von so viel Platz zum Malen kann manch ein kreativer Mensch nur träumen: Street-Art-KünstlerInnen geben sich nicht mit Stiften und Papier zufrieden, sondern nutzen ganze Wände. Vor allem in großen Städten gibt es immer mehr riesige Gemälde auf Hauswänden, manche sind inzwischen sogar berühmt geworden. So auch viele aus Köln.
Im Juli fuhr eine unserer 7. Klassen im Rahmen des Kunstunterrichts mit ihren Lehrkräften Frau Smielick und Herrn Chochoiek dorthin, um sich diese Kunst genauer anzusehen. Es war ein ganz besonderer Ausflug – denn wann kann man sonst einfach an der frischen Luft – quasi beim Spazierengehen – Unterricht erleben? Die Schülerinnen und Schüler fanden eine enorm vielfältige Straßenkunst des Stadtteils – nicht nur die großflächigen Wandgemälde, sondern auch die kleinen, zum Teil gut versteckten Kunstwerke auf Laternen, Stromkästen und Displays.

Für ihre Recherchen bei der interaktiven Street-Art-Tour nutzten die Kinder die Smartphone App Biparcours bei ihrer digitalen Stadttour. Die App führte sie in Kleingruppen durch verschiedene Stationen, an denen sie Aufgaben lösen und bestimmte Graffitis finden und fotografieren mussten. Dabei lernten sie nicht nur verschiedene Formen von Street Art kennen und sie zu untersuchen, sondern sie setzten sich auch mit deren Bedeutung auseinander.

Bild oben: Fotos von Schülerinnen und Schülern von Street Art in Köln-Ehrenfeld

Der Ausflug bot eine gelungene Mischung aus Bewegung, Kreativität und Digitalisierung– mitten in der urbanen Kunstszene Kölns. Die Tour regte zur genauen Beobachtung an und förderte die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppen. Besonders spannend war es für die Jugendlichen, Kunstwerke zu entdecken, an denen man im Alltag oft einfach vorbeigeht. Ab jetzt, da sind sie sicher, schauen sie genauer hin.

Text: cho

School Heroes 2025: Ehrung für Mut und Einsatz

Sie sind besonders fleißig, engagieren sich für ihre Schule und MitschülerInnen, ihnen liegt das gute soziale Miteinander ebenso am Herzen wie der Klimaschutz, sie sind SchulsanitäterInnen und StreitschlichterInnen, sie erreichen schulische Bestleistungen: Darum wurden am 3.Juli 2025  im Düsseldorfer Schauspielhaus Düsseldorfs beste Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet – die School Heroes 2025. Mehr als 100 Jugendliche wurden in Reden gewürdigt und erhielten tosenden Beifall des Publikums, das aus Familien, Freunden und LehrerInnen sowie  Gästen aus Politik und Stadtverwaltung bestand.

Die Realschule Benrath darf sich gleich mit drei Ausgezeichneten schmücken: mit Bana Al-Quasim (9c, 2.v.l.), Mia Schröder (9d, 3.v.l.) und Mohammad Huseini (8d, 3.v.r). Außerdem im Bild zu sehen: Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (l.), unsere stellvertretende Schulleiterin Annette Winter (2.v.r.) und SV-Lehrerin Carola Klees (r.).

Bana, Mia und Mohammad engagieren sich auf vielfältige Weise in unserer Schule, zum Beispiel als Medienscouts, Sanitäter oder in der Schülervertretung. Düsseldorfs Oberbürgermeister Stefan Keller überreichte ihnen und den anderen PreisträgerInnen die Urkunden und gratulierte allen herzlich. „Mit der Auszeichnung“, so betonte er, „machen wir deutlich, dass ihr auf ganz unterschiedliche Weise Einsatz gezeigt und bewiesen habt, dass Leidenschaft und Durchhaltevermögen der Schlüssel zum Erfolg ist.“ Damit seien die jungen Leute Vorbilder für andere.

Die Ehrungen wurden durch ein buntes Rahmenprogramm begleitet. Durch den Abend führte die Moderatorin und Journalistin Freddy Schürheck (bekannt u.a. von WDR 1Live). Das musikalische Highlight lieferte Sängerin Julika (sie nahm in diesem Jahr am ESC-Vorentscheid teil), die drei ihrer Songs präsentierte. Sie ermutigte die Jugendlichen, an ihren Überzeugungen und Wünschen festzuhalten und sich auch nicht von Hürden oder Niederlagen von ihren Zielen abbringen zu lassen. 
Nach dem offiziellen Programm konnte die School Heroes und ihre Gäste bei einem Empfang im malerischen Foyer des Schauspielhauses weiter feiern.