Himmlische Schokolade

Schon dieser Duft! Nach Zimt, Zucker und Kakao … Einfach himmlisch! Auf ihren Ausflug nach Köln ins Schokoladenmuseum hatten sich die Schülerinnen und Schüler unserer Förder-Hauswirtschaftkurse und auch ihre Lehrerinnen Frau Quentin und Frau Neininger schon seit Wochen gefreut. Und sie wurden nicht enttäuscht. Denn im Museum kann man nicht nur köstliche Düfte erleben, sondern auch etwas über die Herkunft der Schokolade und ihre Geschichte, über den Anbau und die Verarbeitung von Kakaobohnen und über die maschinelle Herstellung von Schokoladenfiguren, Pralinen & Co. erfahren. Zu sehen gab es auch einen beeindrucken großen Weihnachtsmann.

Foto: Schokoladenmuseum Köln

Die SchülerInnen staunten außerdem über Ausstellungsstücke wie einen Münzautomaten, an den man früher auf der Straße gegen den Einwurf von Kleingeld eine Tafel Schokolade kaufen konnte. Sie lernten auch, dass schon frühe Naturvölker Kakao herstellten und dass Kakao sehr wertvoll war. Und so teuer, dass die heiße Schokolade später sogar aus besonders edlem Kakao-Geschirr getrunken wurde.

Die Geschichte der Schokolade, so erfuhren die jungen Besucherinnen außerdem, lässt sich über 5500 Jahre zurückverfolgen. Aus der wilden Kakaopflanze, die nur in den Tieflagen des Amazonas in Südamerika wuchs, wurde eine überall in den Tropen angebaute Kulturpflanze.

Interessant ist auch der Name der beliebten Süßigkeit: Beim Volk der Mayas hieß es „chocol haa“, die Azteken „xocolatl“. Heute heißt sie in vielen europäischen Sprachen ähnlich, z.B. Schokolade, chocolate (Englisch), cioccolato (Italienisch) und čokolada (Kroatisch).

Fotos: Nei, Schokoladenmuseum Köln

Der Höhepunkt des Museumsbesuchs war natürlich das Probieren. Am berühmten Schokoladenbrunnen erhielt jede/r BesucherIn eine in frischer flüssiger Schokolade getauchte Waffel. Köstlich! Und dann ging es in den Schoko-Shop, in dem man Süßigkeiten aller Art kaufen kann. Am Ende waren alle einig: Dieser Ausflug hat allen „geschmeckt“.

Gelungenes Weihnachtskonzert

Die wochenlangen Proben haben sich gelohnt: Das Programm beim Weihnachtskonzert der 5. Klassen konnte sich sehen und hören lassen. Die bunte Liederabfolge, die unsere Musiklehrer Frau Meyer und Herr Goltz mit den Kindern auf die Beine gestellt hatten, reichte von Klassik bis Pop und wurde von Sara und Yassin aus der 6d souverän moderiert.

Die Klasse 5b führte mit bunten Seidentüchern zur Begleitung von Conga-Trommeln einen wunderschönen Tanz zu Antonio Vivaldis „Winter“ aus den Violinkonzerten „Vier Jahreszeiten“ vor.

Laut bejubelt wurde auch der Song „Jingle Bells“ der Klasse 5c, bei dem die ZuschauerInnen so richtig in Weihnachtsstimmung kamen:

Viel Spaß machten Akteuren und Publikum die Beiträge des Schulchors (er sang „Fly with me“) und der Solisten an Klavier und Gitarre:

Die Klasse 5a bot eine faszinierende Darbietung mit den sogenannten „Boomwhacker“ dar – das sind bunte, gestimmte Perkussions-Kunststoffröhren, die die jungen MusikerInnen nach computergesteuerten „Noten“ spielten.
Zum Abschluss sang die Klasse 5d den Weihnachtsklassiker „Feliz Navidad“. Das spanische „Feliz Navidad“ heißt „Frohe Weihnachten“. José Feliciano komponierte den Song 1970 und er zählt heute noch zu den bekanntesten modernen Weihnachtsliedern. Keine Frage also, dass das Publikum das temperamentvolle Stück begeistert mitsangen.

Schulneubau: Licht und Luft

Die Neugier war groß bei den Mitgliedern des „Arbeitskreises Neubau“ unserer Schule. Und sie wurde nicht enttäuscht. Bei der Begehung des neuen Schulgebäudes an der Marbacher Straße/Benrodestraße konnten sie sich mit eigenen Augen davon überzeugen: Die Arbeiten schreiten kräftig voran.

Gebaut wird unsere neue Schule – ebenso wie das neue Schloß-Gymnasium und die neue Vierfach-Sporthalle – von dem Bauunternehmen Industrieterrain Düsseldorf-Reisholz (IDR). Die IDR setzt das dreistellige Millionen-Projekt im Auftrag der Stadt Düsseldorf um.

Der Zeitplan ist ehrgeizig: Im Frühjahr 2022 wurde die Freigabe zum Bebauung des Areals erteilt, im Mai 2023 fand der erste Spatenstich statt, im August 2023 folgte die Grundsteinlegung und im August 2024 feierten wir Richtfest.

„Wir sind jetzt in einer Bau-Phase, in der überall gleichzeitig gearbeitet wird und in der man oft zweifelt, ob man den Einzugstermin im Sommer halten kann“, erklärte Ekkehard Vinçon, Technischer Vorstand der IDR-AG, der schon viele große Bauvorhaben betreut hat. „Aber ich kann alle beruhigen: Das ist zu schaffen.“ Gemeinsam mit IDR-Projektleiter Michael Hochkamer führte Ekkehard Vinçon die BesucherInnen der Realschule Benrath und des Düsseldorfer Amtes für Schule und Bildung durch die Baustelle.

„So viel es noch zu tun gibt, kann man sich schon gut vorstellen, wie der Schulbetrieb hier laufen kann“, befand Schulleiter Jens Kock. Dem konnte der AK Neubau nur zustimmen. Als das Team z.B. den Musikraum, die NaWi-Räume, die Lehrküche, das Lehrerzimmer, Cluster und Büros anschaute, fiel allen auf: Die Räume sind hell und großzügig, die Holzrahmen der Fenster, die ersten schon eingebauten Regale als Raumtrenner und viel Glas verbreiten eine sehr angenehme Atmosphäre. Auch die Blicke in die Cluster und die bereits vorgenommen elektrischen Installationen in den Fachräumen ließen in den Köpfen der Lehrkräfte erste Unterrichtsvorhaben entstehen.

Die Vorfreude wächst also bei den Mitgliedern des AK Neubau, die sich vornahmen, ihre Eindrücke sofort an ihre KollegInnen und an die Schülerschaft weiterzugeben. Ekkehard Vinçon und Michael Hochkamer stellten am Ende des Rundgangs zufrieden fest: „Wir sehen hier lauter lächelnde Gesichter.“

Der Rundgang endete auf dem Dach des Gebäudes, der einen weiträumigen Ausblick auf die Umgebung gewährt, bis hin ins Bergische Land. Hier wird ein Dachschulhof entstehen – eine spannende Möglichkeit für ganz besonders „luftige“ Pausen.

Fotos: krs

Theater gegen Mobbing

Wer hat Angst vorm bösen Wolf? Niemand! Und wenn er kommt? Dann laufen wir! Dieses Fangspiel kennen viele aus dem Sportunterricht. Vor dem Wolf, den 120 Schülerinnen und Schüler der Stufe 7 im Jungen Schauspiel Düsseldorf erlebten, kann allerdings niemand davonlaufen. In dem Stück hat er viele Gesichter: Er wohnt im Menschen, er bedroht ihn, macht ihm Angst. Aber er kann auch als kluges Tier zeigen, was man gegen diese Angst tun kann und wie man lernt, mit dem Wolf und den Menschen in Solidarität zu leben. Der Theaterbesuch aller unserer Klassen wird durch die Kooperation unserer Schule mit dem Schauspielhaus Düsseldorf ermöglicht.

Ein Wolf, ein Wald und eine Schulklasse auf Ferienfahrt sind die wichtigsten Mitspieler in dem Kinder-Theater-Stück „Wolf“. Es basiert auf dem gleichnamigen Jugendroman „Wolf“ von Erfolgsautor Saša Stanišić (der gerade dafür den Jugendliteraturpreis erhielt) und wird derzeit vom Jungen Schauspiel Düsseldorf aufgeführt. Schon das Bühnenbild (geschaffen von Rosanna König) beeindruckte die SchülerInnen sehr, vor allem, weil in dem Wald auf einmal Wolfsaugen aufblitzen können. Und weil die Requisiten so liebevoll gestaltet sind. Eine weitere Besonderheit liegt darin, dass es eine Audiodeskription und ein Programmheft in Brailleschrift für blinde Menschen gibt.

Vor allem aber begeisterte die schauspielerische Leistung von Ayla Pechtl, Hannah Joe Huberty, Felix Werner-Tuschku, Leon Schamlot und Natalie Hanslik die Siebtklässler. Die Geschichte von Angst und Mut, von Mobbing und Freundschaft und von Wegschauen und Beistehen, die von Regisseurin Carmen Schwarz inszeniert wurde, traf viele im Publikum mitten ins Herz. Denn es ist eine Geschichte aus dem alltäglichen Leben, in dem es Menschen, die anders sind, oft schwer haben, weil sie ausgegrenzt werden. „Wolf“ will aufrütteln und deutlich machen, dass alle Beteiligten in einem Kreis rund um eine gemobbte Person eine bestimmte Rolle haben und sich entscheiden können, welche das ist:

Am Ende steht die Hoffnung, dass wir alle die Aufmerksamkeit für Mitmenschen in Bedrängnis haben, mutig für sie einstehen und damit aus unserer Zuschauerrolle in die Helferrolle wechseln.

Informationen zur Düsseldorfer Theater-Inszenierung gibt es hier (einfach den QR-Code scannen):

Der Roman „Wolf“ von Saša Stanišić ist im Buchhandel ab 9,90 Euro erhältlich, auch als E-Book.
Infos gibt es unter: https://www.carlsen.de/hardcover/wolf/978-3-551-65204-1

Wehmut und Vorfreude

Für den letzten Tag der offenen Tür im alten Schulgebäude hatte sich die Realschule Benrath besonders ins Zeug gelegt.

Zum letzten Mal präsentierte sich unsere Schule am Tag der offenen Tür am 30. November 2024 in den Räumen der „alten“ Schule. SchülerInnen wie Lehrkräfte gaben noch einmal alles, um die Räume mit vorweihnachtlichem Flair zum Strahlen zu bringen.

Überall gab es Mitmachangebote zum Basteln, Spielen, Tanzen und Singen. Dazu waren jede Menge Stände aufgebaut, an denen die SchülerInnen selbst gebastelten Weihnachtsschmuck und Köstlichkeiten aus eigener Herstellung zum Verkauf anboten. Der Erlös fließt in unseren Förderverein, dessen gute Taten allen Lernenden an der Schule zugute kommen.

Das Video zum Tag der offenen Tür 2024:

Die Gäste wurden zuerst in der Aula mit begeisternden Darbietungen des Chor mit Frontsängerin Esna und der Tanz-AG begrüßt. Dann stellte Schulleiter Jens Kock den Ablauf des Tages vor. „Dies ist also das letzten Mal, dass ich den Tag der offenen Tür in dieser Aula eröffne. Im nächsten Jahr begrüßen wie unsere Gäste im neuen Schulgebäude.“ Wehmut und Neugier gingen hier bei vielen Hand in Hand.

Doch bei so viel Trubel im Schulgebäude stand die Fröhlichkeit im Mittelpunkt. Manchem fiel die Wahl schwer: Erst eine heiße Waffel essen oder lieber zuerst Freundschafsbändchen knüpfen? Oder doch lieber mit den Experimente in den Naturwissenschaften starten? Oder den Klängen der Gitarren-AG lauschen? Oder vielleicht doch zuerst auf dem Schulhof die Spiele des Sportactionbusses testen? Oder in der Turnhalle den Parkour absolvieren, um am Ende eine Urkunde und eine Süßigkeit zu bekommen?

Dass es so viele unterschiedliche Angebote gab, ist dem fleißigen Team aus SchülerInnen, Lehrenden und Eltern – aus Schulpflegschaft und Förderverein – zu verdanken, das den Tag der offenen Tür gemeinsam mit viel Engagement vorbereitet und die Schule geschmückt hatte.

Die Eltern und Kinder, die sich in der Schule umsahen, konnten neben Weihnachtlichem, der entspannten Atmosphäre und des angenehmen Miteinanders auch viele wichtige Informationen zu unseren Lernkonzepten und unserem Schulleben mitnehmen. In einem Extra-Vortrag stellte Schulleiter Jens Koch die neue Schule vor und beantwortete die Fragen der Eltern und Kinder.

Außerdem standen auch die Lehrkräfte für Auskünfte über die einzelnen Fächer, Förderangebote, Stundenpläne und vieles mehr zur Verfügung. Unterstützt wurden sie von Schülerinnen der Stufen 8 und 9, die Besuchergruppen durchs Haus führten und dabei auch auf das Mini-Museum in der Aula aufmerksam machen, in dem Gemälde unserer SchülerInnen ausgestellt waren. Über die Schulsanitäter-AG, die Streitschlichter und Medienscouts sowie über das Projekt „Schule mit Courage ohne Rassismus“ informierten die Schüler, die sich dort engagieren, selbst.

Die Kinder, die im nächsten Jahr ins 5. Schuljahr einsteigen, interessierte aber vor allem, ob man an unserer Schule Spaß haben kann. Und den hatten sie mit SchülerInnen aller Stufen, die mit ihnen die Schule erkundeten, bastelten, spielten und Plätzchen naschten.
Wir danken allen Mithelfenden und Gästen für diesen schönen letzten Tag der offenen Tür in der Hospitalstraße und freuen und auf die neuen 5er-Kinder im funkelnagelneuen Schulgebäude an der Benrodestraße.

Fotos: krs

Fotos: Alicja, 9a

Gutes Benehmen macht Spaß

Im Restaurant, bei einer Feier, beim Begrüßen von Menschen, im Geschäft und auf Reisen: Überall sollte man sich gut benehmen. Nicht kleckern, keine peinlichen Sachen sagen, immer höflich und freundlich sein und auf keinen Fall schreien stehen dabei ganz oben auf der „Gut“-Liste.
Ein Mann machte sich vor 1000 Jahren besondere Gedanken über gutes Benehmen: Adolph Knigge. Er lebte von 1752 bis 1796 schrieb Bücher darüber, in denen er gutes Verhalten in reichen Familien und auch sonst überall in allen Lebenslagen beschrieb. Habt ihr schon mal von dem Old-School-Wort „Manieren“ gehört? Nun, es stammt aus dieser Zeit und kommt dem Französischen und heißt so viel wie „Verhaltensweisen“. Knigge waren besonders die beim Essen wichtig.


Darum ging es auch in einer Therorie-Einheit der Koch-AG: wie man einen Tisch perfekt deckt und wie man von diesem Tisch perfekt isst. Dieser Tisch sieht ungefähr so aus:

„Wir haben nie so viel Geschirr und Besteck auf dem Tisch“, staunten die AG-TeilnehmerInnen. Aber, so fügten sie hinzu, an einem solchen Tisch zu sitzen und „richtig“ zu essen könnte auch Spaß machen. Auf Frau Smielicks Frage: „Bei wem gibt es zum Beispiel manchmal Vor- und Nachspeise“ fielen die Antworten sehr unterschiedlich aus: Bei den einen gibt es meistens Butterbrot, wozu ein Teller und ein Messer reichen. Andere kennen mehrere Gänge nur von Festessen und ganz besonderen Gelegenheiten. Einig waren sich alle in einem Punkt: „Wein trinken wir nie!“
Dann erfuhren die SchülerInnen, dass man
• die Serviette über die Knie legt, wenn man speisen möchte.
• Weißwein aus kleinen Weingläsern und Rotwein aus großen Weingläsern trinkt. (Man darf auch Saft daraus trinken.)
• man immer auch ein Glas Wasser trinken sollte.
• das Brot, das man vorher bekommt, von einem Extrateller essen und mit einem kleinen Extramesser schmieren soll.
• mit dem Besteck links und rechts von außen zu essen beginnt – mit dem Löffel für die Vorsuppe und mit der kleinen Gabel und dem kleinen Messer für den Salat oder andere Vorspeisen.
• für den Hauptgang das große Messer und die große Gabel nutzen soll.
• beim Dessert (also dem Nachtisch) man die Gabel für Kuchen und den Löffel für Pudding benutzt.

Wer noch mehr dazu wissen möchte, kann dies im dem Buch „Knigge kinderleicht“ nachschauen. Dort gibt es auch Tipps zum gepflegten Aussehen, beim Begrüßen, dazu, wie man Peinlichkeiten vermeiden kann und vieles mehr. Es kostet 12 Euro und lohnt sich. 😀

Hier könnt ihr in einige Seiten hineinschauen:

Anmeldungen für das Schuljahr 2025/26

Hier ist der Link zur Terminvereinbarung:

Wichtige Informationen zur Anmeldung finden Sie hier:

Das Anmeldeformular finden Sie hier:

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Vorlesewettbewerb 2024

Wochenlang hatten sie fleißig geübt. Nachdem sie die Lesewettbewerbe in ihren Klassen gewonnen hatten, hieß es für acht SchülerInnen der Stufe 6 üben, üben und nochmal üben für den Vorlesewettbewerb der Realschule Benrath 2024.

Diese acht Mädchen und Jungen nahmen am Vorlesewettbewerb 2024 teil.

Die Bücher hatten sie mit Sorgfalt ausgesucht, von Themen zwischen Mystery, Krimi und Magie war alles dabei. Beim Üben bekamen die Kinder nicht nur Unterstützung ihrer DeutschlehrerInnen, sondern auch von ihren Freunden und Familien. Schwester, Brüder, Mütter und Väter gaben Tipps zu Aussprache schwieriger Wörter, zu Lesetempo und Betonung und korrigierten geduldig, wenn noch ein weiteres Mal geübt werden musste.

Frau Kabelitz (l.) und Frau Knittel (r.) hatten den Vorlesewettbewerb vorbereitet und führten beim der Entscheidung in der Aula durch das Programm.

Zum großen Tag selbst durfte jeder Kandidat und jede Kandidatin einen Freund oder eine Freundin mitbringen – zum Daumendrücken. Der Vorlesewettbewerb war von Frau Kabelitz und Frau Knittel wieder wunderbar vorbereitet worden und die beiden führten auch durchs Programm. Für den reibungslosen Ablauf der Technik sorgte Herr Linke.

Die WettbewerberInnen durften je eine Begleitung in die Aula mitnehmen.

In der Leserunde 1 lasen die natürlich aufgeregten, aber auch „coolen“ KandidatInnen aus ihren selbst gewählten Büchern vor und präsentierten ihr Können. Die Jury bestand aus Frau Bremer, Frau Kressin, dem Schülersprecher-Duo Laura und Ibrahem sowie dem Vorjahressieger Mohamed Amir. Sie hatten in drei Kategorien zu urteilen: Lesetechnik (deutlich/flüssig/Tempo), Testverständnis (Wie gut ist der Text als Zuhörer nachvollziehbar?) und Textgestaltung (gute Betonung/Variation der Stimme). Die Lesenden machten es der Jury wirklich nicht leicht und das Ergebnis der ersten Runde mitunter war sehr knapp.

Esna begeisterte mit zwei musikalischen Beiträgen mit Klavier und Gesang.

In den Pausen konnten die fünf Kinder, die es in die nächste Runde geschafft hatten, erst einmal durchatmen. Esna aus Stufe 8 trug zwei sehr bewegende Lieder vor – beide hat sie selbst geschrieben. Das Publikum war restlos begeistert und die KandidatInnen konnten ihre Aufregung ein wenig ablegen.

Die Jury machte sich die Entscheidung nicht leicht. Am Ende war es ein enges Ergebnis.

Dann folgte die spannende zweite Leserunde. Die Kinder mussten diesmal aus einem Buch vorlesen, das sie nicht vorbereitet hatten – aus dem ersten Band der Reihe „Schule der magischen Tiere.“ Und wieder hörte die Jury höchst konzentriert zu und macht eifrig Notizen.
Am Ende wurden drei glückliche Siegerinnen gekürt: Nanziba (6c) landete auf Platz 1, Pia (6b) auf Platz 2 und Jasmin (6b) auf Platz 3. Die Mädchen strahlten um die Wette und und freuten sich über den großen Applaus.
Für Nanziba geht es nun in die nächste Runde: der Wettbewerb unter den Düsseldorfer Schulen. Und dafür drücken ihr alle kräftig die Daumen.

Die Lesungen aus den Büchern links hatten die acht TeilnehmerInnen für die erste Leserunde vorbereitet. Aus dem Buch rechts mussten die verbliebenen 5 Kinder in Runde 2 ohne Vorbereitung vorlesen.

Experimentieren und Programmieren

Beim Nawi-Tag konnten sich die Stufen 5 und 6 in den Naturwissenschaften und Informatik ausprobieren

Schon mal eine Makrele seziert? Oder ein Hühnerherz? Manche der jungen Forscher waren zu Beginn des Nawi-Tages noch ein wenig zurückhaltend. Aber dann siegte der Forscherdrang: In den Fächern Biologie, Chemie, Physik und Informatik experimentierten und tüftelten intensiv und begeistert.

In Chemie ging es zum Beispiel – nach dem vorgeschriebenen Anziehen der weißen Kittel – um Phasentrennung und um ein geheimnisvolles Projekt, das „Böse Stiefmutter“ heißt. Wer wissen will, was dahintersteckt: Es gibt nun jede Menge ExpertInnen, die das erklären können. 😉

Im Chemieraum wurden „Schmetterlingsflügel“ aus Papier hergestellt mit einem Verfahren, das Chromatografie heißt und sich um die Trennung von Farbstoffgemischen dreht. Auch hier gehörte der Schutzkittel zum Experimentieren dazu.

In der Flugzeugwerkstatt bauten unsere jungen Physiker kleine Propeller-Flugzeuge aus Holz, bemalten sie und befestigten dann eine Solarzelle auf einer Tragfläche. Wurde eine Lichtquelle direkt auf die Zelle gerichtet, drehte sich der Propeller! Die Kids waren restlos begeistert.

Mit Messer und Skalpell und Gummihandschuhen machten sich die Teilnehmenden der Biologie-Projekte an Bienen, Fischen und Hühnerherzen zu schaffen. Beim Sezieren lernten sie, wie genau zum Beispiel Herzen aus der Nähe und im Inneren aussehen. Wie Fische atmen, konnten sie mit einem Aquarium simulieren und dabei viel über Kiemenatmung, Schwimmblasen, Steigungs- und Senkungsprozesse lernen. Im Wolf-Projekt erfuhren die Kinder, wie man mit Sand den Pfotenabdruck eines Wolfes herstellen kann. Aus Solidarität mit der geschützten Tierart bemalten sie außerdem T-Shirts mit Wolfsgesichtern.

Bei den Informatik-Projekten stand das Programmieren zum Thema „Bewegung“ im Mittelpunkt. Eine Gruppe baute Lego-Roboter zusammen und brachte sie durch geschicktes Programmieren zum Fahren. Unterstützung bekamen die Kinder nicht nur durch SchülerInnen der höheren Stufen, sondern auch durch Mitarbeitende des zdi-Netzwerk MINT Düsseldorf NRW, die spannende Lego-Technik-Kästen mitbrachten und jede Menge Tipps gaben.

Im PC-Raum schrieben indes begeisterte MitschülerInnen an Programmen, mit denen Bleistifte tanzen, Würmer Äpfel fressen und Figuren bei Bewegen Muster zeichnen konnten. So war auch dieser Nawi-Tag ein gelungenes Fest der Naturwissenschaften, bei dem Spaß und Kreativität gefeiert wurden.

Fotos: krs, sk, zi

Unsere Stufe 10 unterwegs in Dresden und Berlin

In der sächsischen Schweiz standen erst einmal Wandern und Kraxeln im Elbsandsteingebirge auf dem Programm. „Das ist echt das Gegenteil von langweilig“, fanden die Reisenden und schwärmten: „Wenn man an der Gautschgrotte steht, ist man schon beeindruckt. Wir Menschen wirken hier so unglaublich klein.“ Auch die Aussicht von der berühmten 300 Meter hohen Basteibrücke gefiel den Jugendlichen gut. „Das Panorama ist der Hammer“, befanden sie beeindruckt.

Interessant fanden sie auch den Ausflug nach Dresden mit der Frauenkirche, dem König-Johann-Denkmal und der wunderschön restaurierten Altstadt und der Semper-Oper. Nach so viel Kultur kam ein Ausflug in den Kletterpark gerade recht. „Draußen sein, mit Freunden zusammen Sport machen, Spaß haben, das ist einfach super“, befanden die Schüler. Und fuhren nach fünf Tage mit vielen tollen Eindrücken nach Düsseldorf zurück.

Das trifft auch auch auf die Klassen 10a und 10b zu. Ihnen gefiel zum Beispiel das kulinarische Angebot von Berlin sehr, vor allem das Bürger-Restaurant Route 66. „Und in unserem Jugendhotel gab es unter anderem unglaublich gute Rühreier und Pfannkuchen aus einer Pancake-Maschine“, erzählten sie.

Gut gestärkt machten sich die SchülerInnen auf, um Berlin zu erkunden, z.B. bei einer Stadtrundfahrt, einem Besuch im Technik-Museum und im Horror-Dungeon. Natürlich war die Geschichte der Stadt ein Dauerthema und die Reisenden waren schon im Schulunterricht darauf vorbereitet worden. Vor Ost besuchten sie den früheren Grenzübergang Check Point Charly, den Reichstag, den Alexanderplatz, das Mauer-Museum, das Tempelhofer Feld, den Potsdamer Platz und die frühere Haftanstalt Hohenschönhausen, in dem zu DDR-Zeiten vor allem politische Inhaftierte einsaßen. Ein ehemaliger Häftling erzählte bei der Führung auch seine persönliche Geschichte und beantwortete bereitwillig alle Fragen. 

Ein besonderes Highlight war das Brandenburger Tor. Schon bei Tag beeindruckend, faszinierte es die SchülerInnen vor allem bei der Lichtshow am Abend.

Berlin bietet aber nicht nur Geschichte, sondern auch jede Menge tolle Einkaufsmöglichkeiten. Die Jugendlichen kauften Souvenirs für ihre Familien wie zum Beispiel T-Shirts oder Lego, vergnügten sich im Wachsfiguren-Kabinett Madame Toussauds und gönnten sich Süßigkeiten aus einem schicken japanischen Laden.
Beim Essen in einer Pizzeria hatten einige der SchülerInnen richtig Glück: Sie trafen den Youtuber Ron Bilecki, konnten ein bisschen mit ihm reden und sogar Fotos mit ihm machen. Det is Berlin!


Fotos: Berlin: Frau Jüngerkes (10a), Anduena, Can, Destiny & Ouidad (10b) ; Dresden & Sächsische Schweiz: Herr Baumann (10c); Frau Krüger (10d)